Missbrauch ist kein neues Phänomen. Seit einigen Jahren wird sexualisierter Machtmissbrauch aber aufmerksamer wahrgenommen, moralisch verurteilt und juristisch bewertet. Die Täter – oft Betreuer, Trainer, Erzieher oder jemand aus der Familie – kommen aus Bereichen, in denen hohes Ansehen und ein geachtetes Umfeld eine Rolle spielen. Eine vermeintlich vorbildhafte Gruppe hat sich allerdings unrühmlich hervorgetan: Kleriker.
Im Vortrag wird die Reaktion der katholischen Kirche auf Missbrauchsfälle erwähnt, das erste Schmerzensgeldurteil gegen ein Erzbistum besprochen sowie eine juristische Nachbesserung angemahnt.
Täglich vergleichen sich Menschen mit ihren Mitmenschen, was eine Vielzahl von Emotionen auslösen kann – von Neid bis hin zu Schadenfreude. Doch warum empfinden wir in bestimmten Situationen Neid, anstatt Freude für andere? Und warum verspüren wir Schadenfreude, anstatt Mitleid zu empfinden? Dieser Vortrag widmet sich der Frage, warum gesellschaftlich oft negativ bewertete Emotionen wie Neid und Schadenfreude auftreten und welche wichtigen sozialen und zwischenmenschlichen Funktionen sie erfüllen. Trotz ihres fragwürdigen Rufs spielt Schadenfreude eine zentrale Rolle im sozialen Miteinander. Sie kann zum Beispiel dazu beitragen, soziale Hierarchien zu stabilisieren oder das eigene Selbstwertgefühl zu stärken. Zudem wird untersucht, wie sich Schadenfreude im Gesichtsausdruck zeigt – insbesondere, ob ein schadenfrohes Lachen von einem freudigen Lachen unterscheidbar ist und ob Menschen in der Lage sind, beide zuverlässig zu erkennen. Der Vortrag bietet einen Überblick über die aktuellen Forschungsergebnisse zu den Funktionen und Ursachen von Schadenfreude.
Es geht dabei insbesondere darum, das Interesse der Kinder an wissenschaftlichen Zusammenhängen bezüglich dieses Themas zu wecken und sie zu motivieren, eigene Fragestellungen zu entwickeln, Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen und eine forschende Haltung bei Suche nach Antworten einzunehmen.
Alle Kinder von 8-12 Jahren können hierzu unterschiedlichen Fragen nachgehen. Dabei werden sie von Professor*innen, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Studierenden unterstützt.
Das auf europäischer Ebene geplante Verbot des Verkaufs von neuen Kraftfahrzeugen mit Verbrennermotoren ab 2035 („Verbrenneraus“) und die Reform des deutschen Gebäudeenergiengesetzes („Heizgesetz“) von Anfang dieses Jahres schreiben Haushalten vor, wie sie CO2-Emissionen im Verkehr und beim Heizen vermeiden sollen. Das Brennstoffemissionshandelsgesetz bzw. der Europäische Zertifikatshandel (ETS 2) wird jedoch genau diese Emissionen in den nächsten Jahren (drastisch) verteuern. Gesamtgesellschaftlich gesehen erzeugen Heizgesetz und Verbrenneraus unnötige Kosten und schränken die Freiheit der Haushalte über Gebühr ein, ein (richtig dimensionierter) Zertifikatshandel reicht völlig aus – so die Analyse der Umweltökonomik.