veranstaltungen

themen

Universitätsgesellschaftlicher Dienstag

termine ansehen

Einmalige Veranstaltungen

vergangene veranstaltungen

filter

Filter löschen
Thank you! Your submission has been received!
Oops! Something went wrong while submitting the form.
Sommersemester
03
.
June
2025
Universitätsgesellschaftlicher Dienstag
Differenzierung und Profilbildung von Hochschulen
Moderator:in:  
Prof. Dr. Markus Reihlen

Wie können Hochschulen in einer Zeit globaler Krisen und wachsender Erwartungen ihre Rolle als Motor für Fortschritt behaupten? Der Vortrag beleuchtet den Wandel des deutschen Hochschulsystems von einem Humboldt’schen Ideal hin zu einem wettbewerbsgetriebenen System. Exzellenzinitiativen, Rankings und Drittmittelwettbewerbe schaffen neue Hierarchien und Profilbildungen. Hochschulen müssen Spitzenleistungen mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden und sich im internationalen Wettbewerb positionieren. Der Vortrag zeigt Wege, wie Hochschulen ihre Zukunftsfähigkeit und gesellschaftliche Relevanz sichern können.

details
Sommersemester
29
.
April
2025
Universitätsgesellschaftlicher Dienstag
Wenn wir uns zwischen wirtschaftlicher Stabilität und Gesundheit entscheiden müssen
Moderator:in:  
Prof. Dr. Franziska Kößler

Während der Corona-Pandemie waren viele nicht-medizinische Krankenhausmitarbeiter:innen, z. B. Reinigungskräfte, dem Virus stark ausgesetzt und hatten kaum Beschäftigungsalternativen. Sie standen vor einem Dilemma: Kündigen, um sich zu schützen – oder bleiben, um finanziell über die Runden zu kommen. Interviews mit diesen Beschäftigten zeigen, dass gesundheitliche und wirtschaftliche Bedrohungen oft gleichzeitig empfunden werden und sich zu einem Dilemma entwickeln können, bei dem sich die Betroffenen zwischen zwei unattraktiven Alternativen entscheiden müssen. Das Dilemma über die Pandemie hinaus wichtige Hinweise zu Arbeitsschutz und Beschäftigungsbedingungen.

details
Sommersemester
22
.
April
2025
Universitätsgesellschaftlicher Dienstag
Reheroisierung als Problem liberaldemokratischer Gesellschaften
Moderator:in:  
Prof. Dr. Astrid Séville

Kritiker und Feinde der liberalen Demokratie machen diese verächtlich, indem sie ihre Verweichlichung und Dekadenz attestieren. Westliche Gesellschaften seien nicht mehr bereit, Opfer zu bringen, sie hätten keinen Begriff von Nation, Ehre oder Heldenmut. Nun ist die geopolitische Konstellation geprägt von Konflikten und Kriegen, in denen pazifistisch-liberale und heroisch-autoritäre Kräfte aufeinandertreffen. Müssen also liberaldemokratische Gesellschaften zurück zu einem Ideal von Kampfes- und Opferbereitschaft, um sich und ihre Werte zu verteidigen? Wie lässt sich so etwas wie „Reheroisierung“ denken? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und stellt Überlegungen zur heiklen Idee eines neuen Heldentums an.

details
Sommersemester
15
.
April
2025
Universitätsgesellschaftlicher Dienstag
Action First, Strategy Second – Nachhaltigkeit im Mittelstand managen
Moderator:in:  
Frederick Westermann

"Nachhaltigkeit" im Mittelstand steht unter Druck. Erst als essenziell für unternehmerische Verantwortung erklärt, droht sie nun, im Dickicht wechselhafter EU-Direktiven, zur bloßen Bürokratie zu verkommen. Sie verliert an Geschwindigkeit und Glaubwürdigkeit, auch innerhalb der Unternehmen. Der Vortrag skizziert einen pragmatischen 10-Punkte-Plan, der ein familiengeführtes Textilunternehmen unabhängig von politischen Volatilitäten zukunftssicher und enkeltauglich weiterentwickelt. Ein „Action First – Strategy Second“ Ansatz ermöglicht schnelles Handeln und schafft "Nachhaltigkeit", die wirkt.

details
Sommersemester
08
.
April
2025
Universitätsgesellschaftlicher Dienstag
Frauenberufe? Können wir bitte über Qualifikation statt Klischees reden? – Wie Berufsbildung den Weg zur Sozialpädagogischen Fachkraft gestaltet
Moderator:in:  
Prof. Dr. Anke Karber

Frauen sind in Büro- und Dienstleistungsberufen deutlich überrepräsentiert. Zu einem solchen Frauenberuf zählt auch der Beruf der Erzieherin/des Erziehers. Im Vortrag gehen wir den historischen Konstruktionsbedingungen nach, wie dem Konstrukt der „geistigen Mütterlichkeit“, und rekonstruieren die Zuweisung für private und berufliche Sorgearbeit im Feld pflegerischer und sozialer Arbeit. Die Herausforderung besteht darin, dass personenbezogenen sozialen Dienstleistungen die Anerkennung als Fachberuf oft nicht zugesprochen wird. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Berufsbildung und die Professionalisierung von Care Work.

details