Täglich vergleichen sich Menschen mit ihren Mitmenschen, was eine Vielzahl von Emotionen auslösen kann – von Neid bis hin zu Schadenfreude. Doch warum empfinden wir in bestimmten Situationen Neid, anstatt Freude für andere? Und warum verspüren wir Schadenfreude, anstatt Mitleid zu empfinden? Dieser Vortrag widmet sich der Frage, warum gesellschaftlich oft negativ bewertete Emotionen wie Neid und Schadenfreude auftreten und welche wichtigen sozialen und zwischenmenschlichen Funktionen sie erfüllen. Trotz ihres fragwürdigen Rufs spielt Schadenfreude eine zentrale Rolle im sozialen Miteinander. Sie kann zum Beispiel dazu beitragen, soziale Hierarchien zu stabilisieren oder das eigene Selbstwertgefühl zu stärken. Zudem wird untersucht, wie sich Schadenfreude im Gesichtsausdruck zeigt – insbesondere, ob ein schadenfrohes Lachen von einem freudigen Lachen unterscheidbar ist und ob Menschen in der Lage sind, beide zuverlässig zu erkennen. Der Vortrag bietet einen Überblick über die aktuellen Forschungsergebnisse zu den Funktionen und Ursachen von Schadenfreude.
Es geht dabei insbesondere darum, das Interesse der Kinder an wissenschaftlichen Zusammenhängen bezüglich dieses Themas zu wecken und sie zu motivieren, eigene Fragestellungen zu entwickeln, Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen und eine forschende Haltung bei Suche nach Antworten einzunehmen.
Alle Kinder von 8-12 Jahren können hierzu unterschiedlichen Fragen nachgehen. Dabei werden sie von Professor*innen, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Studierenden unterstützt.
Das auf europäischer Ebene geplante Verbot des Verkaufs von neuen Kraftfahrzeugen mit Verbrennermotoren ab 2035 („Verbrenneraus“) und die Reform des deutschen Gebäudeenergiengesetzes („Heizgesetz“) von Anfang dieses Jahres schreiben Haushalten vor, wie sie CO2-Emissionen im Verkehr und beim Heizen vermeiden sollen. Das Brennstoffemissionshandelsgesetz bzw. der Europäische Zertifikatshandel (ETS 2) wird jedoch genau diese Emissionen in den nächsten Jahren (drastisch) verteuern. Gesamtgesellschaftlich gesehen erzeugen Heizgesetz und Verbrenneraus unnötige Kosten und schränken die Freiheit der Haushalte über Gebühr ein, ein (richtig dimensionierter) Zertifikatshandel reicht völlig aus – so die Analyse der Umweltökonomik.
Im Klang der Leuphana Camerata – Konzert anlässlich der Teilnahme am European Student Orchestra Festival
Die Leuphana Camerata, eine Gruppe ausgewählter junger Musiker*innen, wird u. a. mit der fesselnden Faust-Ouvertüre von Emilie Mayer, dem Sextett für Klavier und Bläserquintett von Louise Farrenc und einem Stück von Cyrus Meurant für Solovioline und Orchester erfrischen. Abgerundet wird das ausgewählte Repertoire durch den Satz einer Mozartsinfonie. Das Konzert dient als Dank an alle Spendenden, die die Teilnahme am diesjährigen European Student Orchestra Festival in Münster sowie gleichermaßen die Repräsentation der Stadt Lüneburg durch das Orchester ermöglicht haben. Unter der Leitung von Dirigentin und Universitätsmusikdirektorin Rebecca Lang wird der Abend den Auftakt weiterer Auftritte an der Universität im Sommer markieren.
Lernen mit Werbung und Polarisierung umzugehen
Die globalen Herausforderungen unserer Zeit sind gewaltig, und doch scheint es uns trotz aller Fortschritte in der Kommunikationstechnologie schwerer denn je, darüber vernünftig miteinander zu sprechen. Wir leben heute in einer kommunikativ durchdrungenen Welt, in der Algorithmen und persuasive Techniken beeinflussen, wie wir über Nachhaltigkeitsfragen denken.
Der Vortrag beleuchtet diese Beeinflussungskontexte und fragt danach, wie sich Bildung verändern muss, um Lernende darauf vorzubereiten, mit diesen neuen Beeinflussungsverhältnissen kompetent umgehen zu können und in ihnen entscheidungs- und handlungsfähig zu bleiben.