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Sommersemester
22.4.2025

Reheroisierung als Problem liberaldemokratischer Gesellschaften

Kritiker und Feinde der liberalen Demokratie machen diese verächtlich, indem sie ihre Verweichlichung und Dekadenz attestieren. Westliche Gesellschaften seien nicht mehr bereit, Opfer zu bringen, sie hätten keinen Begriff von Nation, Ehre oder Heldenmut. Nun ist die geopolitische Konstellation geprägt von Konflikten und Kriegen, in denen pazifistisch-liberale und heroisch-autoritäre Kräfte aufeinandertreffen. Müssen also liberaldemokratische Gesellschaften zurück zu einem Ideal von Kampfes- und Opferbereitschaft, um sich und ihre Werte zu verteidigen? Wie lässt sich so etwas wie „Reheroisierung“ denken? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und stellt Überlegungen zur heiklen Idee eines neuen Heldentums an.

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